Silent Scream von Sharry (stay alive untill I save you) ================================================================================ Kapitel 7: Chapter 7 Dispute ---------------------------- Hey, Ich weis ich weis, sorry. es hat lange gedauert, allerdings hatten sowohl ich alsu auch meine Betaleserin riesen probleme mit dem Internet, und so war das schon fertige Kapi vier wochen spaeter als geplant, sorry^^ Nun gut, viel spass jetzt, ach ja falls irgendwer mal probleme mit meinen ganzen Inselnamen und so hat, Tipp "Googletranslator^^" Chapter 7 Dispute Langsam glitt sein Blick über das Meer – wie so oft in den letzten Tagen. Er war erschöpft von langen Nächten der Wache und den langen Stunden an Lyssops Bett. Sie alle waren müde und trostlos. Doch während tagsüber die Welt langsam wieder von Licht erhellt wurde, waren die Nächte so schwarz, wie nur ein schwarzes Loch sein konnte. Sanji erinnerte sich gut an die ersten Tage. Sie waren noch nicht mal eine halbe Woche unterwegs gewesen, Nami war in der Kombüse gewesen und hatte ihm beim Kochen zugesehen, während sie ins Logbuch ihren täglichen Eintrag schrieb. Das Schiff war ruhig, wie schon die ganze Zeit seitdem... seitdem sie die letzte Insel verlassen hatten. So konnte weder der Koch noch die Navigatorin die schmerzerfüllten Seufzer und Schreie überhören, die sie heimsuchten. Lyssop war endlich erwacht, doch das war nicht nur ein Grund für Freude. Seit seiner Auferstehung war er zwar manchmal bei Bewusstsein, doch die meiste Zeit verbrachte er mit qualvollem Stöhnen, wenn Chopper seine Wunden versorgte oder Sanji ihm Flüssignahrung in den Rachen zwang. Die ersten Tage waren für sie alle Folter gewesen, doch dann, an diesem einen Abend, ganze acht Tage nachdem sie auf See waren, war Chopper beim Abendessen eingeschlafen, kaum den Satz beendend, dass ihr Scharfschütze durchkommen würde, überleben würde. Ja seitdem ging es bergauf. Am kommenden Abend sollte Lyssop sogar schon wieder bei ihnen bei Tisch sitzen. Normalerweise wäre das ein Anlass für eine bedeutungsschwere Feier gewesen, doch Ruffy feierte nicht mehr, überhaupt war ihr geliebter Kapitän nicht mehr der, den sie alle so liebten und schätzen. Ruffy hatte sich verändert, sehr sogar, und nicht nur der Smutje fürchtete sich davor. Am vergangenen Morgen hatte er den Schwarzhaarigen auf der Gallionsfigur gefunden, eine halbe Stunde nach Frühstücksbeginn, doch als er ihn mit seiner ”Zeichensprache” versucht hatte darauf hinzuweisen, hatte dieser gar nicht reagiert, und als sie zur Kombüse gegangen waren hatte Sanji unangenehme Worte vernommen. "Ich werde ihn dafür bestrafen, Sanji, das verspreche ich dir, dafür, dass er Lyssop so zugerichtet hat, und dafür, dass er uns Zoro genommen hat. Ich werde ihn bluten lassen!" Geschockt hatte er den Jüngeren angesehen, nicht begreifend, was dieser meinte. Er konnte unmöglich vorhaben, den Wolf, ZORO, zu verfolgen, was war nur mit ihm geschehen, dass er so kalt geworden war? Doch nicht alle schienen die dunkle Verwandlung ihres Kapitäns zu bemerken, sie waren zu beschäftigt damit, Lyssops Fortschritten zuzusehen. Ja, morgen würde er wieder beim Abendessen dabei sein, unter Choppers strengen Blick, doch bemerkte keiner, dass ein anderer Platz leer blieb? Das ihr Kapitän sich immer mehr in sich zurückzog? Was würde passieren, bis sie die letzte Insel erreichen? Was wäre, wenn sie durch ein Unglück dem schwarzen, gefährlichen Wolf begegnen würden? Was würde Ruffy dann tun? Und dies waren die Gedanken, die Sanji nachts befielen in einer seiner vielen Nachtwachen, Zoro. Seit über drei Wochen waren sie nun unterwegs, seit über drei Wochen hatte er nichts mehr von ihm gehört, wusste nicht wie es ihm ging, wann sie sich wieder sehen würden. Doch er brauchte ihn, er vermisste ihre gemeinsamen Nachtwachen, die schon vor Monaten begonnen hatten, ein stilles Zusammensein, kaum Worte und doch… Immer wenn Sanji mit etwas Probleme gehabt hatte, hatte Zoro ihm ruhig zugehört, ihn nie unterbrochen, manchmal hatte er nichts auf Sanjis Worte erwidert, doch manchmal hatte er ihm Antworten gegeben. "Warum sagst du Chopper nicht einfach, dass du Angst vor Spritzen hast, dann wird er Tabletten nehmen.", "Nami würde es dir sicher nicht übel nehmen, wenn du dieses Coktailmix-Dings kaufst, ich meine, dann kostet es eben 300 Berry, sie wird es überleben." Ja, Zoro hatte es oft ganz einfach gemacht, hatte es einfach gemacht, mit ihm zu reden, vor ihm Schwächen einzugestehen, doch was hatte er eigentlich getan? Er hatte nur da gesessen, seinen Sake getrunken und geschwiegen, warum hatte Sanji sich immer so sicher bei ihm gefühlt und warum, warum hatte er an diesem einen Tag alles über den Haufen geschmissen? Langsam schüttelte Sanji den Kopf, er sollte mehr schlafen, ansonsten würde er noch trübsinnig. Dies war allerdings leichter gesagt als getan, da Lyssop verletzt und Chopper total entkräftet war, hatten sie zwei Nachtwächter weniger, die für die ganzen Nächte aufkommen mussten, die unbemannt waren, seit Zoro fort war hatte er doch so gut wie jede zweite Nacht übernommen. Und schon wieder! Schon wieder waren seine Gedanken beim Schwertkämpfer angekommen und genau das versuchte er doch zu vermeiden, um sich nicht an seine geschundene Seele erinnern zu müssen, doch es war sinnlos, egal worüber er nachdachte, all seine Erinnerungen endeten mit Lorenor Zoro. Ein stilles Seufzen entfloh seinen Lippen – wenn Zoro doch hier wäre! Er hätte Ruffy mit Sicherheit schon den Kopf gewaschen, wie immer, wenn dieser auf seltsame Ideen kam, oder er hätte Sanji Rat gegeben. Der Koch stellte sich vor, wie sie beide hier an der Reling standen, der Grünhaarige verschwitzt von seinem Training, leicht den Kopf schief gelegt, während er ihm lauschte. Was würde Zoro sagen? Die ersten Strahlen der Sonne glitten über das ruhige Meer, irgendwo hinter dem unruhigen Horizont wartete die nächste Insel und es war Sanjis Ungeduld, die es ihm unerträglich machte, auszuharren. Wieder zählte er die Tage, nur um erneut enttäuscht zu werden. Am Abend des Vollmondes würden sie genau sieben Meilen von der zweiten InselAmháin entfernt sein, doch anstatt die paar Stunden noch in der Dunkelheit weiter zu reisen, hatte Nami darauf bestanden, dass sie Anker setzen würden und auf den Morgen warteten. Seit den jüngsten Ereignissen war sogar Nami vorsichtiger geworden und wollte allen unnötigen Gefahren aus dem Weg gehen. Doch Sanji passte das ganz und gar nicht. Das Einzige, was für ihn zurzeit zählte, war den Schwertkämpfer gesund wieder zu sehen, was vielleicht nicht klappen sollte. Natürlich hatte Sanji schon die Idee gehabt, die sieben Meilen zu schwimmen, allerdings würde dann niemand aufs Schiff aufpassen, außerdem waren sieben Meilen nicht in ein paar Minuten zu schaffen und wenn ihm unterwegs etwas passierte... er hatte Zoro versprochen, dass er auf sich aufpassen würde. Ungewöhnliche Geräusche ertönten, doch der Koch wollte sich nicht stören lassen, noch ein bisschen in der Vergangenheit bleiben, als der Andere ihn darum gebeten hatte vorsichtig zu sein, und dann waren da ja noch die Schwerter, seit jener Vollmondnacht trug Sanji sie ununterbrochen bei sich, war mittlerweile schon an ihr, doch überraschend schweres, Gewicht gewöhnt und sprach manchmal mit ihnen, wenn er alleine war, über ihren Meister. Ja, er gab es zu, er war nahe daran verrückt zu werden, aber wenn das ihm helfen würde, Zoro zurück zu bekommen würde er noch heute damit anfangen eine "Hab-mich-lieb"-Jacke zu tragen. Wieder erklang dieser seltsame Laut, es klang annähernd wie ein Räuspern. Sanji sah sich um. "Kuckuck! Bist du vielleicht blind, taub und stumm?" Eine entnervte Stimme ließ ihn zur gegenüber liegenden Reling schauen… und stocken. Das was dort auf der Reling stand, was war es? Es hatte das Aussehen einer Taube, allerdings in Menschenproportionen, mit zu kurzen Flügeln um es in der Luft zu halten, und riesigen Obsidianaugen, die ihn fast schon mitleidig ansahen. Doch anstatt weißer Wattefedern, schien das Wesen aus Wasser zu bestehen, ständig in Bewegung. Der Schnabel war kurz, breit und fleischig, wie Lippen, die von Hornhaut bewuchert wurden, doch die Stimme die von ihnen entwich, war die eines Mädchen, sanft und leise wie das Rauschen des Meeres an einem Sommerabend. Gemischt mit einem feixenden Grinsen, das weder die Ungeduld noch den Hochmut des Geschöpfes verbergen konnte. Was zur Hölle war es? "Bist du der Schnitzelklopfer ?" Es sprach die Beleidigung seltsam betont aus, wie einen Namen. Überrumpelt nickte er. Dann kam ihm die Erleuchtung. Es musste einer der Alten sein und er brachte ihm eine Nachricht von Zoro, wer sonst würde ihn so nennen? Das kleine Wesen, welches nicht länger als Sanjis Unterarm war, seufzte erleichter auf. "Na so blöd scheinst'e ja doch nicht zu sein. Wusst' ich doch, dass die Anderen übertrieben haben, wollten mich schon davon abhalten hierhin zu kommen, meinten, du würdest eh nicht kapieren, was hier abgeht." Ein unbändiger Drang dem Taubenviech den Hals umzudrehen stieg in Sanji auf und einzig und allein, dass es vom Schwertkämpfer geschickt wurde, rettete es. "Du liegst falsch, das Scáth leanbh hat mich nicht gesandt, höhere Mächte sind hier am Werk." Okay, damit war das Schicksal des Flattermannes besiegelt. "Allerdings komme ich mit wichtiger Botschaft zu dir." Gespielt ruhig zündete sich der Koch eine Zigarette an und überlegte dabei, wie er eine Wassertaube wohl zubereiten sollte. "Mein Meister bringt diese Botschaft mit sich. Menschensohn, sei nicht töricht! Wenn die Nacht am hellsten ist, sind die Meere am tiefsten. Verlass das Schiff und finde dich in der ewigen Nacht wieder! Er warnt, dass ihr vorsichtig mit eurem Leben umgehen sollt." Die Worte der Warnung klingelten in Sanjis Ohren wie lauter Alarmglocken. 'Wer ist dein Meister?' "Ich wüsste nicht, was dich das angeht." Wütend ballte er seine Hände. Was glaubte das Wesen wer es war? "Ich? Ich bin einer der Gesandten des wahren Schatten, scáth fíor, nur ihm Rede und Antwort schuldig. Aber wer glaubst du zu sein? Ich bin Diener einer höheren Macht und du? Du bist ein sterblicher Mensch, unrein genug, dass selbst die falsche Seite Gefallen an dir gefunden hat. Der einzige Grund warum wir dir helfen, ist deine Verbindung zum Scáth leanbh ." Diese Worte trafen hart. Zwar verstand er nur die Hälfte, aber das, was er verstand, machte eindeutig, dass die magischen Wesen nicht gerade viel von ihm hielten. ...dass selbst die falsche Seite Gefallen an dir gefunden hat. Es war logisch, dass damit nur diese verdammt Hexe gemeint sein konnte, die Zoro verflucht hatte. Er versuchte, seine Gedanken wieder auf ihre Konversation zu konzentrieren. 'Du hast gesagt, du dienst dem wahren Schatten, und du nennst Zoro Scatlänb. Was bedeutet das?' "Ich wüsste nicht, was dich das angeht." 'Ist das deine Standardplatte, mal ehrlich, könntest du nicht etwas hilfsbereiter sein?' "Natürlich, sobald du bereit bist etwas klüger zu sein und deiner Haarfarbe nicht alle Ehre zu machen." 'Das reicht!' Mit entschiedener Wut kickte er nach dem Wasservogel, doch in dem Moment wo er ihn berührte, löste das komische Wesen sich in Nichts auf und verschwand. Der Koch unterdrückte einen Aufschrei und wandte sich vom Meer ab. Was hatte ihm das Wesen gebracht? Eine Warnung und Schuldgefühle, super. Und natürlich dieses schöne Gefühl, etwas zerstören zu müssen, etwas zerstückeln zu müssen. Hart schlug er gegen die Reling, und bereute es sofort, der stechende Schmerz in seiner Hand hatte ihn beinahe um ein Aufheulen gebracht. Er musste vorsichtiger werden, ansonsten wäre sein Schweigen schneller gebrochen, als er gucken konnte. In der Ferne zogen dunkle Gewitterwolken auf, doch sie waren zu weit entfernt, um von der Thousand Sunny aus gesehen zu werden. Sie kündigten einen Sturm an, wie selten auf der Insel des Sommers. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)