Difference Between Us von flyingAngel (Kann Liebe alle Grenzen überwinden? -Abgeschlossen-) ================================================================================ Kapitel 4: Schicksal -------------------- Sakura warf noch einmal einen Blick auf ihre Armbanduhr und hastete durch die große Tür von The World’s Greatest News. Mal wieder kam sie zu spät zur Arbeit, aber diesmal konnte sie wirklich nichts dafür. Schließlich konnte sie ja kaum ahnen, dass eine Oma eine viertel Stunde zum Überqueren der Straße benötigte! Da war man schon mal so nett und dann so was! Sie drückte abgehetzt auf die Tasten des Fahrzugs und stieg schnell ein. Im Fahrzug besah sie sich noch einmal ihrer Kleidung in dem großen Spiegel. Heute trug sie einen weißen Rock und eine rote Bluse- ja, das schien in Ordnung zu gehen. Schnell war sie im fünften Stock des Gebäudes und trat aus dem Fahrstuhl. Heute war sie zu der Zeitung The World’s Greatest News berufen worden. Sie war freiberufliche Fotografin und hatte einen ziemlich guten Ruf. Deswegen wurde sie auch von so manchen Zeitungen engagiert. Sakura lief den Gang entlang und klopfte an einer weißen Tür. „Herein“, kam es von drinnen und sie machte vorsichtig die Tür auf und trat ein. Vor ihr stand ein großer Tisch, der vor Unterlagen fast durchbrach und dahinter saß eine Frau mit schwarzen, kurzen Haaren. „Hallo Sakura“, sagte die Frau und lächelte sie an. „Hallo Shizune“, erwiderte Sakura und lächelte ebenfalls. Sie und Shizune kannten sich schon ziemlich lange. „Tsunade wartet drinnen auf dich“, erklärte Shizune ihr und zeigte auf eine große Tür rechts von sich. „Geh ruhig schon rein.“ Sakura nickte und machte die Tür auf, nachdem sie geklopft hatte. „Ah, Sakura Haruno“, kam es von einer blonden Frau. Sakura trat ein und setzte sich auf den ihr angebotenen Stuhl. Der Raum war nicht sonderlich groß und weiß gestrichen. In ihm befanden sich viele helle Möbel, darunter viele Regale, ein großer Tisch und Stühle. Der Stuhl auf den Sakura Platz nahm, war gegenüber dem Stuhl von Tsunade und so sah Sakura direkt in das Gesicht der Chefredakteurin von The World’s Greatest News. Tsunade war eine blonde Schönheit mit einer ziemlich großen Oberweite. Wie fast jedes Mal wenn Sakura sie antraf, trug sie eine Bluse, die diese ziemlich hervorhob. Das Komische an ihr war nur, dass niemand ihr Alter zu schätzen wusste. Durch Erzählungen wusste Sakura, dass sie eigentlich in den Vierzigern sein müsste, aber so sah sie keineswegs aus. Sakura würde für später wirklich gerne wissen, was für eine Anti-Aging Creme Tsunade benutzte. „Guten Tag, Tsunade“, sagte Sakura höflich und schüttelte ihr die Hand. Eine Eigenart von ihr war außerdem, dass jeder sie nur >Tsunade< nannte. Sakura wusste beim besten Willen nicht, warum. Tsunade lächelte und ließ sich zurück in ihren schwarzen Chefstuhl sinken. Dann schmiss sie Sakura eine Mappe hin und verschränkte die Finger ineinander. Sakura nahm die Mappe wie gewohnt in die Hände und klappte sie auf. „Ihr nächster Auftrag betrifft die Autoausstellung von UM“, erklärte Tsunade währenddessen. Sakura betrachtete die Seite, wo das Wappen von der Autofirma UM zusehen war. UM war neben Hyuuga-Vehicles die größte Autofirma der Welt. Und sie sollte von einer Ausstellung von UM Fotos machen? Merkwürdig- im Allgemeinen fotografierte sie nur Menschen oder Landschaften… „Auf der Ausstellung wird der neue UM707K7 vorgestellt und viele Menschen werden dort sein um sich das neue Glanzauto anzusehen“, fuhr Tsunade derweil mit ihren Erklärungen fort. „Deswegen bitte ich sie, die dort auftauchenden Menschen und den ganzen Rummel zu fotografieren- natürlich auch den Chef von UM. Ach ja, und ein Schnappschuss von dem neuen Auto wäre natürlich auch nicht schlecht.“ Die Blondine grinste ironisch. Sakura blätterte die Mappe durch und fand Adresse und Wegbeschreibung der Autoausstellung. Sie fand nicht hier in Tokio statt, sondern etwas außerhalb, in einer kleineren Stadt. „Nehmen sie den Auftrag an?“, fragte Tsunade nun. Sakura schloss die Mappe und sah auf. „Natürlich“, antwortete sie. Es war zwar ein wenig ungewöhnlich, aber mal etwas anderes. „Alle weiteren Informationen stehen in der Mappe“, meinte Tsunade noch und erhob sich. Sakura stand ebenso auf und schüttelte ihrer Chefin die Hand. „Schönen Tag noch“, wünschte Sakura ihr und verließ das Zimmer. Sie verabschiedete sich noch schnell von Shizune und machte sich dann auf den Weg in das Café in dem sie sich mit Temari treffen wollte. In dem Café angekommen setzte Sakura sich auf einen Stuhl und stellte ihre Tasche auf dem Boden ab. Das Café war heute ziemlich voll, doch sie hatte noch einen Tisch ergattern können. Es war spanisch eingerichtet mit dunklen Möbeln und Sakura hatte sich den Platz am Fenster reserviert. Temari war noch nicht da, denn ausnahmsweise war Sakura sogar zu früh da. Um sich die Zeit zu vertreiben holte sie noch einmal die Mappe von Tsunade hervor. Schnell bestellte sie noch einen Milchkaffee beim Kellner und wendete sich ihr dann zu. Die Autostellung sollte morgen um 15 Uhr stattfinden und viele Prominente wurden erwartet. Sakura konnte nicht verstehen was an einem Auto so toll sein sollte…na ja, vielleicht weil es so extrem teuer war! UM war schließlich eine der größten Autofirmen der Welt, da war ein neues Auto wohl eine riesige Aktion. Sakura schlug die Mappe wieder zu und seufzte. Schon seit Tagen konnte sie sich auf nichts mehr richtig konzentrieren. Ihre Gedanken schwirrten die ganze Zeit umher, sodass sie manchmal einfach nur dumm in die Gegend starrte. Gedankenverloren nahm sie den Löffeln aus ihrem gerade angekommenen Milchkaffee und leckte den Schaum langsam ab. Ja, sie konnte an nichts anderes mehr denken als an Sasuke. Die Geburtstagparty war jetzt schon vier Tage her und sie sehnte sich schrecklich nach ihm. Verdammt, sie verstand sich ja selbst nicht! Schließlich kannte sie ihn kaum und hatte ihn nur ein Mal gesehen…und trotzdem. Jedes Mal wenn sie die Augen schloss sah sie ihn vor sich, wie er sie anlächelte. Jedes Mal wenn sie nichts zu tun hatte, beschwor sie das Gefühl, das sie beim Tanzen mit ihm hatte, wieder herauf. Sie erinnerte sich ganz genau an seine Worte, als sie sich verabschiedet hatten. Sie hatte gefragt, wann sie sich wieder sehen würde und er hatte geantwortet: „Natürlich. Wie schnell, entscheidet das Schicksal.“ Diese Worte gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. Wieso mussten sie alles vom Schicksal abhängig machen? Wie lange würde es denn brauchen? „Na Sakura, schon wieder in Gedanken?“, fragte auf einmal eine weibliche Stimme belustigt. Sakura sah auf und blickte in Temaris lächelndes Gesicht. Sie saß ihr gegenüber auf einem Stuhl. Ihre Haare waren wie immer zu vier Zöpfen gebunden und heute trug sie ein braunes T-Shirt und eine einfache, kurze Jeans. Sakura errötete leicht. Es war schon wieder passiert. Sie hatte sie einfach nicht kommen hören! „Hi Temari“, sagte Sakura schließlich leicht verlegen. Sie strich sich eine rosane Haarsträhne aus dem Gesicht. Heute trug sie ihre rosanen Haare mal offen. „Sag schon, woran hast du gedacht?“, fragte Temari sofort neugierig und beugte sich ein wenig vor. „Du sahst aus wie ein hypnotisierter Zombie!“ Sakura lachte leicht und lehnte sich zurück. Sollte sie es ihr erzählen? Bis jetzt hatte sie es noch keinem erzählt- doch so langsam platze sie. „Sag schon, um wen geht es?“, erkannte Temari die Situation schon ein wenig und sah sie gespannt an. Sakura grinste übers ganze Gesicht. „Nun ja…“, fing sie spannend und etwas zögernd an. „Es geht um…Sasuke.“ Gespannt auf eine Reaktion sah Sakura ihrer Freundin ins Gesicht. Die fing auch an zu grinsen. „Narutos bester Freund, ja?“, fragte sie. Sakura nickte bestätigend. „Ja, wo du’s sagst…“, meinte Temari nachdenklich. Der Kellner brachte ihr einen Latte Macciato. „Ich hab eure Blicke bemerkt und beim Tanzen…!, rief sie begeistert. Sakura winkte panisch mit der Hand. „Nicht so laut“, sagte sie und Temari kam wieder runter. Das musste ja nicht jeder mitbekommen! „Jedenfalls…“, redete Temari leise weiter. „Seid ihr euch da ziemlich nah gekommen, oder?“ Sakura nickte immer noch grinsend. „Und, was war seitdem?“ Sakura seufzte leise. „Nichts“, gab sie traurig zu. „Nichts?“, fragte Temari überrascht nach. „Wieso das?“ Sakura rührte mit ihren Löffeln ihren Milchkaffee um. „Wir haben uns seitdem weder gesehen, noch miteinander geredet…“ „Was?“, platzte es aus Temari geschockt raus und darauf musste sie erst einmal einen Schluck von ihrem Latte nehmen. Sakura seufzte wieder. „Wir lassen das Schicksal entscheiden“, erklärte sie. „Oh wie romantisch!“, rief Temari nun verzückt. „Wenn ihr euch dann also bald wieder seht, wisst ihr, dass ihr füreinander bestimmt seid!“ Verträumt sah sie Sakura an und die lachte. „Du übertreibst ein wenig“, meinte sie lächelnd. „Es war eine ziemlich blöde Idee- wer weiß wann wir uns jetzt wieder sehen?!“ Nun nickte Temari nachdenklich. „Das wird schon- immer positiv denken“, riet sie schließlich zuversichtlich. „War das nicht auch das, was ich dir bei Shikamaru geraten habe?“, fragte Sakura. „Genau“, bestätigte Temari sie grinsend. „Und deswegen wird es auch klappen. Kopf hoch!“ Sakura lächelte. „Okay…danke, Temari.“ Die beiden Freundinnen lächelten sich an. „Schade, dass du ihn vorher nicht gekannt hast“, sagte Sakura gedankenverloren. „Dann hättest du mir etwas über ihn erzählen können.“ Temari wohnte nämlich erst seit zwei Jahren hier in der Stadt und hatte sich der Clique um Sakura angeschlossen. Jedoch hatte sie Sasuke wie Sakura vor dem Geburtstag noch nie gesehen. „Ja, dass ist schade“, erwiderte Temari. Kurz schwiegen sie und tranken ihre Getränke. „Und, wie läuft es mit dir und Shikamaru?“, fragte Sakura schließlich. „Ganz gut- außer das er stinkfaul ist!“, seufzte Temari. „Zu fast allem muss ich ihn antreiben und dann kommt sowieso immer: wie anstrengend!“ Sakura lachte. Ja, das war typisch Shikamaru. Er war wirklich die Faulheit in Person und das wohl schon seit seiner Geburt. „Ich frag mich echt wie er sein Studium schafft“, sagte Sakura grinsend. „Er ist zwar hochintelligent, aber…“ „…so faul wie ein Faultier!“ Die jungen Frauen prusteten los. „Na ja“, sagte Temari am Ende und wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel. „Er ist mein Faultier.“ Sie lächelte liebevoll bei dem Gedanken an ihren Freund. „Ja, ist er endlich“, erwiderte Sakura lächelnd. Die Beiden unterhielten sich noch über den neuesten Klatsch und Tratsch und mussten sich dann verabschieden, weil beide wieder zur Arbeit mussten. „Wir telefonieren“, sagte Temari und drückte Sakura noch einmal fest. „Ja, wie immer“, erwiderte Sakura und winkte ihr noch einmal. Dann schlug sie den Weg zur Arbeit ein… *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Am nächsten Tag stand Sakura nicht wie üblich eine Stunde vor dem Spiegel, sondern nur eine halbe Stunde- sie war mal wieder spät dran. Eilig zog sie sich das türkise Top und die weiße Hose an und rannte aus der Tür. Schnell war sie in ihrem Auto und fuhr zu der Ausstellung. Zum Glück kannte sie das Gebäude, wo sie stattfinden sollte, sonst würde sie noch viel später kommen. Ehrlich gesagt, hatte sie es nicht so mit Karten lesen! Auf dem Weg dorthin drehte sie ihre Musik auf volle Lautstärke und kurbelte das Fenster runter. Es war wirklich wunderschönes Wetter. Die Sonne schien warm auf alles nieder und der Himmel war wolkenlos. Zwar konnte Sakura sich bei diesem Wetter besseres vorstellen als zu dieser Ausstellung zu fahren, aber sei’s drum. Wer wusste, wen sie da so treffen würde… das neue UM Auto! Da kamen bestimmt viele Leute. Mal wieder kam ihr Sasuke in den Sinn- aber der hatte bestimmt besseres zu tun, als sich so ein blödes Auto anzusehen. Lächelnd und in Gedanken bei ihm überstand sie die Autofahrt und kam schließlich bei der Autoausstellung an. Sie stieg aus dem Auto und holte ihren Fotoapparat und ein kleines Notizbuch raus. Dann schloss sie das Auto ab und streifte ihre Sonnenbrille wie einen Haarreif über die Haare. Bei so einem tollen Wetter konnte man ja nur gute Laune haben! Beschwingt ging sie auf das große, gläserne Gebäude zu. Es war ein Gebäude aus Glas und Stahl, so dass man schon von draußen die vielen Menschen erkennen konnte- die Ausstellung hatte wohl schon begonnen. Sakura beeilte sich und schon trat sie durch die große Tür. Sie warf einen Blick über die Menschenmasse und erkannte Menschen in allen Gehaltsklassen- vorwiegend Männer! Manche trugen teure Anzüge, die von ihrem Reichtum zeugten und manche waren ziemlich normal gekleidet. Und dann waren da noch die vielen Journalisten, anderen Fotografen und Reporter vom Fernsehen! Kurz gesagt: hier war ziemlich viel los. Sakura quetschte sich dezent durch die Leute um zu der Treppe vorzudringen. Zum Glück war sie eine ziemlich hübsche Frau, deswegen ließen sie viele Männer gerne vorbei. Zunächst stieg sie hoch die Treppe hinauf und machte ein Foto von der gesamten Menge. Überall waren kleine Stehtische, wo die Meisten Sekt tranken und sich unterhielten und in der Mitte war das Auto. Sakura stieg wieder von der Treppe und kämpfte sich zu dem Auto vor. Schließlich stand sie ein wenig außer Atem davor. Das Modell war schwarz und Sakura konnte es nicht anders beschreiben: es sah einfach nur hammermäßig gut aus! Es hatte ein ausfahrbares Fahrdeck und schwarze Ledersitze. Soweit Sakura sehen konnte, war das Auto mit allen möglichen Hightech Geräten ausgestattet. Wie zum Beispiel ein kleiner Monitor, das neueste Navigationsgerät und, und, und… Wenn Sakura so viel Geld hätte wie die meisten Menschen hier würde sie nicht zögern und es sich sofort kaufen! Nun ja, es würde ihr schon reichen wenigstens einmal darin fahren zu dürfen- das musste ein unbeschreibliches Gefühl sein! Schnell machte sie ein paar Fotos von dem Auto und musste sich gegen die anderen Fotografen behaupten, die das ebenfalls versuchten. Am Ende war sie jedoch ziemlich zufrieden. Jetzt musste sie nur noch ein paar Leute fotografieren. Vielleicht würde sie auch Gaara begegnen- einer der Journalisten von The World’s Greatest News. Im Laufe der nächsten Stunde machte Sakura Fotos von verschiedenen Prominente, aber auch von >normalen< Besuchern der Ausstellung. Sobald sie ein Foto geschossen hatte, machte sie sich noch eine kleine Notiz wie Alter und Name auf ihrem kleinen Notizblöckchen. Nach ungefähr einer Stunde traf sie auf Kakashi Hatake, einen Lehrer aus ihrer ehemaligen Schule. Sie war gerade auf der Suche nach dem Chef von UM. Sie schalt sich dafür, dass sie nicht wusste wie er hieß- das war wirklich unprofessionell. Das kam davon wenn man immer an andere Dinge dachte! Plötzlich tippte sie ein Finger auf die Schulter und Sakura drehte sich um. Überrascht blickte sie in das Gesicht von ihrem ehemaligen Sensei. „Kakashi Hatake!“, rief sie freudig und schüttelte ihm die Hand. „Hallo Sakura, lange nicht gesehen“, sagte Kakashi und lächelte. Er hatte graue Haare und eine Narbe durchzog sein rechtes Auge. Kakashi war immer nett und sogar noch unpünktlicher als Sakura. „Wie geht es dir?“, fragte Kakashi und musterte seine ehemalige Schülerin. Nach dem Abschluss hatten sie schnell angefangen sich zu duzten. „Sehr gut“, antwortete Sakura lächelnd. „Und ihnen?“ „Mir auch“, erwiderte er. „Du bist also wirklich Fotografin geworden?“ Sakura nickte und hob ihre Kamera hoch. „Und sie sind immer noch Lehrer?“, fragte sie. „Ja, ich quäle immer noch Schüler“, meinte Kakashi und Sakura lachte leicht. „Sag mal, suchst du irgendjemanden? Du läufst hier so rum…“, sagte Kakashi und fuhr sich durch sein graues Haar. Sakura nickte. „Ja, ich suche den Chef von UM….“, gestand sie. „Ah, komm ich führ dich zu ihm!“, meinte Kakashi sofort und zog die überraschte Sakura hinter sich her. „Ich habe einen seiner Söhne manchmal Privatunterricht erteilt, deswegen kennen wir uns sehr gut“, erklärte er, während er sie durch die Menschenmassen zog. Sakura richtete unterwegs ihre Kleidung und strich sich noch einmal durch die offenen Haare. „Ah, da vorne ist er ja!“, rief Kakashi nach einer kurzen Zeit und ging zielstrebig auf eine kleine Gruppe Männer zu. „Kakashi, Moment!“, zischte Sakura schließlich noch. Kakashi drehte sich überrascht um und ließ sie los. „Wie heißt der Kerl?“, fragte sie etwas unbehaglich. Kakashi machte ein überraschtes Gesicht und grinste dann. „Katsumi Uchiha, wie sonst?“, fragte er, drehte sich wieder um und zog sie direkt vor den Chef von UM. Sakura sah entsetzt in das Gesicht eines großen Mannes im mittleren Alter. Seine Haare waren schwarz und fingen schon an zu ergrauen. Seine Gesichtszüge wirkten reserviert und eher ein wenig angespannt. Uchiha? Oh nein, nein, nein… Nicht nur, dass er denselben Nachnamen hatte wie Sasuke, nein! Er sah ihm auch noch verflixt ähnlich! „Sakura Haruno, Fotografin der The World’s Greatest News“, sagte Sakura mit belegter Stimme und schüttelte Katsumi Uchiha wie automatisch die Hand. Der nickte. „Katsumi Uchiha, schön sie kennen zu lernen“, erwiderte er höflich. Dann begrüßte er seinen alten Freund Kakashi etwas wärmer und wandte sich Sakura wieder zu. „Ich nehme an sie wollen ein Foto?“ Sakura nickte mechanisch und holte ihren Fotoapparat hervor. „Vielleicht mit einem meiner Söhne?“ Sakura nickte wieder dumm. Oh, wie musste sie jetzt aussehen! In diesem Moment dachte sie, es könnte ja gar nicht noch schlimmer kommen, doch da hatte sie sich gewaltig geirrt… Katsumi Uchiha drehte sich um und fasste einem Mann, der ihm den Rücken zugewandt hatte und sich gerade mit irgendeinem anderen Typen unterhielt, an die Schulter. „Komm Sasuke, eine Fotografin will ein Foto von uns machen!“, sagte er kühl und sein Sohn drehte sich langsam zu seinem Vater um. Mit seinem kühlen Gesichtsausdruck und den rabenschwarzen Haaren ähnelte er seinem Vater wirklich sehr. Er stellte sich ein wenig widerwillig neben seinen Vater und war bereit in die Kamera der Fotografin zu sehen. Doch Sakura stand wie versteinert vor ihnen und hielt ihre Kamera umklammert. Oh mein Gott! , dachte sie panisch. Der Mann vor ihr war doch tatsächlich Sasuke, Sasuke Uchiha! Huhu! Ja, was soll ich großartiges zu dem kap sagen? ^^ Jetzt sehen sie sich also wieder, nur nicht so, wie Sakura sich das wohl gewünscht hätte. xD Na ja, bekanntlich kommt alles anders als man denkt^^ Aba was passiert jetzt? Und wie reagiert Sasuke auf sie? *grins* Nya, *euch alle ganz doll knuddel*, thanks for the kommis!:) Byby Eure flyingAngel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)